Mehr Buchungen trotz Corona: Die 5 wichtigsten Funktionen für Freizeitanbieter an Weihnachten
Tipps & Hinweise
Gerade in dieser Weihnachtssaison stehen Anbieter von Touren, Aktivitäten und Attraktionen vor der großen Frage, welche Maßnahmen sie ergreifen müssen, um auch im Jahr 2020 für ein stabiles Geschäft zu sorgen. Denn für viele Unternehmen gehört der Dezember zu den umsatzstärksten Monaten. Vor allem Anbieter von Indoor-Aktivitäten profitieren üblicherweise von der kalten Jahreszeit.
Durch den zweiten Lockdown kann derzeit kein aktives Geschäft stattfinden und auch für den Dezember sind keine deutlichen Lockerungen zu erwarten. Die Wiedereröffnungen werden nach und nach eintreten und je nach Region werden verschiedene Beschränkungen beschlossen werden, die eine langfristige Planung auf die nächsten Wochen unmöglich scheinen lassen. Wie sollen Anbieter von Freizeiterlebnissen nun vorgehen. Was genau können sie in Hinblick auf die Zukunft überhaupt tun? Die gute Nachricht: Es gibt Chancen und Möglichkeiten, mit denen du dich genau richtig für alle Eventualitäten aufstellst.
In diesem Artikel stellen wir die wichtigsten Funktionen zusammen, die dir helfen sollen, einen möglichst reibungslosen Geschäftsbetrieb zu gewährleisten und in jeder Situation flexibel reagieren zu können. So wird das Weihnachtsfest 2020 doch noch zu einem Erfolg.
Was kannst du in den nächsten Wochen erwarten?
Um die Chancen in der Krise zu erkennen, muss man sich selbstverständlich mit den realistischen Szenarien in den nächsten Wochen auseinandersetzen und auch den worst case im Auge behalten. So erhält man einen wichtigen Überblick darüber, welche Möglichkeiten Anbieter von Touren und Aktivitäten jetzt haben und wie sie mehr Buchungen und Umsätze generieren können. Dabei helfen vor allem auch die Erfahrungen aus dem ersten Lockdown. Was genau kann also für die nächsten Wochen erwartet werden?
- Lockdowns – ob regional oder national – werden die Freizeitbranche noch weiterhin beschäftigen. Die Aufhebung und die Wiedereinführung von Lockdown-Maßnahmen werden sich mit hoher Wahrscheinlichkeit immer wieder abwechseln. Das stellt Anbieter vor große Herausforderungen. Flexibilität und automatisierte Lösungen werden hier das A und O sein, um den Kunden die größtmögliche Buchungssicherheit zu geben.
- Die Einschränkungen werden auch während der Weihnachtszeit nicht signifikant nachlassen. Das heißt, dass Touren und Aktivitäten auch im Dezember nur in begrenztem Rahmen stattfinden können. Der Umsatz muss also definitiv anders generiert werden.
- Familien planen über die Feiertage weniger zu verreisen als in anderen Jahren, da vor allem internationale Reisen weiterhin eingeschränkt oder vollständig ausgeschlossen sind. Damit bleibt in vielen Fällen mehr Budget für Geschenke.
- Die Menschen werden nach Möglichkeiten suchen, um in ihrer unmittelbaren Umgebung etwas zu unternehmen. Nicht nur an Weihnachten selbst, sondern auch weit ins Jahr 2021 hinein wird die Region ein wichtiger Bezugspunkt sein, als der Urlaub in der Ferne.
- Kunden werden nach kreativen Geschenkideen suchen um gemeinsame Erlebnisse zu schaffen. Vor allem nach einer so langen Zeit, in der man die Familien und Freunde nicht regelmäßig oder gar nicht sehen konnte.
- Über das gesamte Jahre 2020 hinweg lässt sich eine höhere Bereitschaft zur Unterstützung lokaler Unternehmen aufseiten der Kunden erkennen.
Hier liegen deine Chancen!
Die bisher genannten Erwartungen für die nächsten Wochen, zeigen bereits sehr gut, wo genau Chancen liegen und auf welche Möglichkeiten die Freizeitbranche jetzt setzen sollte.
- Kleine Events und kleine Gruppen: Große Feiern werden an Weihnachten auch weiterhin nicht möglich sein. Sollten Lockerungen zum Fest eintreten, könnten kleinere Events wieder stattfinden. Das bedeutet, dass Teamevents wahrscheinlicher sind als ganze Unternehmensfeste. Kleine Teams werden nach Optionen suchen, wie man gemeinsam etwas unternehmen kann. Dieses Szenario haben wir dir ausführlich in diesem Blogbeitrag zusammengefasst. Auch im nächsten Jahr lässt sich dieser Vorteil noch nutzen,
- Online-Shopping: Ganz abgesehen vom hohen Stressfaktor, den Weihnachtseinkäufe ohnehin schon bedeuten, werden Kunden in diesem Jahr großteils auf überfüllte Einkaufszentren verzichten wollen. Die Einkäufe finden also vornehmlich online statt. Hier liegt deine Chance, wenn du schnell und einfach auffindbar bist. Das geht vor allem über starke Partnernetzwerke und eine gut geplante Webseiten-Conversion.
- Kein Versand: Die hohe Zahl an Online-Käufen führt zu einem vermehrten Warenversand. Das stellt Lieferunternehmen vor große Herausforderungen und es bleibt die Frage, wie zuverlässig Geschenke bis Weihnachten ankommen werden. Dadurch wächst die Beliebtheit von Präsenten, die online gekauft und auch in Kürze online weitergeschickt oder ausgedruckt werden können. Gerade Gutscheine werden in diesem Jahr zur perfekten Lösung.
- Gutscheine: Gutscheine erleben einen positiven Imagewandel. Sie sind direkt verfügbar und flexibel einlösbar – perfekt für den Online-Kauf. 2019 waren sie mit 20% nach Büchern das zweitbeliebteste Weihnachtsgeschenk. 2020 wird mit einer Steigerung auf 40% gerechnet. Die Vorteile für dich liegen auf der Hand. Du hast sofortigen Umsatz und auch während des Lockdowns kaufen Menschen Gutscheine als Geschenk, um spätestens im nächsten Jahr wieder gemeinsam mit Freunden und der Familie etwas zu unternehmen. 20% aller Gutscheine werden übrigens nie eingelöst. In diesem Fall sparst du sogar die Mehrwertsteuer.
Welche Funktionen und Features sind jetzt wichtig?
Um diese Chancen perfekt zu nutzen, ist es wichtig auf die richtigen Funktionen und Features zu setzen und so schnell wie möglich damit zu beginnen, alle notwendigen Einstellungen vorzunehmen.
1. Gutscheine und Verfügbarkeiten
Gutscheine bleiben in der aktuellen Situation der wichtigste Verkaufsgarant. Sie können die Weihnachtssaison noch immer zu einem Erfolg für dein Unternehmen werden lassen. Um alles aus dem Verkauf herauszuholen, solltest du die entsprechenden Angebote und die Gutscheinoption direkt hervorheben. Am besten fügst du alle Informationen dazu bereits in deine Startseite ein. Darüber hinaus kannst du die Anzahl der Gutscheine künstlich verknappen oder den Zeitraum für gewisse Aktionen eingrenzen. So bieten sich unter anderem Rabatte für die Abnahme mehrerer Gutscheine an. Auf diese Weise schaffst du einen zusätzlichen Kaufanreiz für deine Kunden. Im Nachhinein kannst du entsprechende Aktionen noch immer anpassen oder verlängern.
Auch wenn du den Aktionszeitraum begrenzt, achte darauf, dass deine Verfügbarkeiten so weit wie möglich ausgeweitet sind. Das heißt, dass deine Kunden deine Angebote möglichst weit bis ins nächste Jahr hinein oder darüber hinaus buchen können. Das schafft Vertrauen bei deinen Kunden, denn eine vollständige Absage wird dadurch unwahrscheinlich.
Alternativ kannst du auch Wertgutscheine für deine Erlebnisse anlegen. Dadurch haben deine Kunden noch mehr Freiheiten in der Auswahl und ein Kauf wird realistischer. Warte also nicht länger und lege noch heute Gutscheine an.
2. Email-Kampagnen: Kundenkontakt
Ganz gleich für welchen Gutscheintyp du dich entscheidest oder ob du dich schon jetzt auf Ostererlebnisse für 2021 konzentrieren möchtest, du solltest alles, was du tust, an deine Kunden kommunizieren. Ein erster grundlegender Schritt ist die Kontaktaufnahme zu deinen Bestandskunden. Mit dem bookingkit Email-Kampagnen-Manager hast du die Möglichkeit, im Handumdrehen all deine existierenden Kunden mit einem Mal anzuschreiben – und das völlig DSGVO-konform. Dabei kannst du deine Email ganz individuell für jeden Anlass gestalten und direkt Zielgruppen nach Sprache auswählen. Wir empfehlen dir, in deinen Kampagnen auf persönliche Worte zu setzen. Nutze ansprechende Texte und verwende Emojis um die Aufmerksamkeit zu erhöhen. Wie du den Email-Kampagnen-Manager nutzt, erfährst du hier.
3. Automatisiertes Storno-Management
Die letzten Wochen und Monate haben gezeigt, dass es schnell dazu kammen kann, dass Freizeiterlebnisse abgesagt werden müssen – und im schlimmsten Fall in großer Zahl zur selben Zeit. Durch ein gutes Buchungssystem werden Stornierungen automatisch verwaltet. Via Email kannst du deine Kunden in Kürze die Absage zukommen lassen und über einen Link in der Mail wird die Stornierung entgegengenommen und an dein Buchungssystem geleitet. Hier kannst du nun von Fall zu Fall per Klick entscheiden oder automatisch entscheiden lassen, ob die Stornierung angenommen wird und in welcher Form.
Mögliche Optionen ergeben sich aus deinen Vertragsbedingungen und umfassen z.B. Stornierung mit Rückerstattung, mit Teilrückerstattung oder ohne Rückerstattung. Gerade in dieser Situation empfehlen wir dir vor allem auf die Umwandlung in Gutscheine oder die Umbuchung auf Ausweichtermine zu setzen. So verlierst du keinen Kunden.
Sollte der Kunde sich für eine Rückerstattung des Geldes entscheiden ist es wichtig, dass dein Buchungssystem über eine automatische Zahlungsrückabwicklung verfügt und sich um alle Zahlungsmodalitäten kümmert – ohne dein Zutun. Dadurch vermeidest du aufwendige Buchungsfehler und behältst immer den Überblick. In unserem Leitfaden erfährst du mehr darüber wie du mit Massenstornierungen umgehen kannst.
4. Kapazitätsmanagement
Es geht in der aktuellen Krise nicht mehr darum die Kapazitäten zu erhöhen, sondern um ein passgenaues Kapazitätsmanagement. Wie kannst du stetige Besuche deiner Attraktion oder deines Freizeiterlebnisses sicherstellen, ohne dabei gegen Auflagen und Vorschriften zu verstoßen? Und wie garantierst du eine exakte Berichterstellung bezüglich deiner Kapazitäten zu jedem gewünschten Zeitpunkt? Zwei Funktionen helfen dir dabei, all das auf einmal zu gewährleisten. Intelligente Teilnehmerlisten geben dir für jeden Tag und für jedes Erlebnis genau an, wer deine Freizeitaktivität wahrgenommen hat. Wie du diese Listen generierst, beschreiben wir dir in diesem Artikel genauer.
Verwende außerdem Zeitfenster-Tickets, um auch die Einhaltung von Kapazitäten schon vorab sicherzustellen. Durch diese Funktion bietest du deinen Kunden bereits vor dem Kauf die Auswahlmöglichkeit für ein bestimmtes Zeitfenster und musst dich nicht individuell für jedes Erlebnis darum kümmern, dass die maximale Anzahl an Teilnehmern eingehalten wird. Du kannst dich also voll und ganz auf dein Unternehmen und deine Erlebnisse konzentrieren und Gefahr zu laufen, gegen die momentanen Vorschriften zu verstoßen.
5. Zusatzprodukte
Um deine Gutscheinverkäufe anzukurbeln oder auch Geschenke “zum Anfassen” anzubieten, sind Zusatzprodukte das perfekte Mittel der Wahl. Mit ihnen kannst du deinen Erlebnissen automatisch Produkte hinzufügen, die die Aktivität ergänzen oder in eine ganz andere Richtung gehen und dein Erlebnis in die Wohnzimmer deiner Kunden bringt. Wie in unserem Beispiel erhalten Kunden einer Kochschule, Kochschürzen zu ihrem Kurs. Das steigert nicht nur deine Umsätze pro Erlebnisbuchung.
Diese Funktion sorgt dafür, dass deine Kunden etwas von ihrem Erlebnis mit nach Hause nehmen können und ein langlebiges Erinnerungsstück an das Erlebnis haben. Dadurch wächst die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Buchung. Ob Regenschirme für die Stadttour, Equipment zum Klettern oder ein Erinnerungsfoto vom Erlebnis. Es gibt für jeden Anbieter von Touren und Aktivitäten zahlreiche Möglichkeiten, Zusatzprodukte zu verkaufen.
Ein weiteres Beispiel ist der Escape Game Weihnachtskalender, den man alternativ zum eigentlichen Erlebnis erhält und der die Vorweihnachtszeit noch spannender macht.
Du kannst im Checkout auch kleine Geschenke für deine Kunden anbieten. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Spielzeugbus für jeden Kauf von Gutscheinen deiner Bustour oder mit einem kleinen Modell deiner Attraktion? So werden an Weihnachten nicht “nur” Gutscheine überreicht.
Wenn du mehr über die vielfältigen Funktionen und Features von bookingkit erfahren möchtest, dann lass dich noch heute in einer kostenlosen Demo dazu beraten, wie wir dich unterstützen können. Lass uns gemeinsam 2020 zu einem erfolgreichen Abschluss bringen.
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