Wie Sie die "Generation Y" erfolgreich ansprechen
Tipps & Hinweise
Als „Generation Y“ oder auch „Millenials“ bezeichnet die Forschung Personen, die nach 1985 geboren wurden und um die Jahrtausendwende Teenager waren – also u.a. durch das Internet geprägt wurden. Heute sind diese Menschen Ende 20, gut ausgebildet, solvent, oft noch ungebunden und damit eine hochinteressante Kundengruppe für die Freizeitanbieter.
Charakterisierung und Abgrenzung
Es gibt wegen der anhaltend sinkenden Geburtenrate deutlich weniger „Ypsiloner“ als Mitglieder der berühmten Vorgängergeneration „X“, was – in Verbindung mit steigender Akademisierung – zu einer als günstig empfundenen Arbeitsmarktlage führt. Dadurch und durch die fürsorgliche elterliche Erziehung in politisch und wirtschaftlich unsicheren Zeiten legt die „Millenials“ viel mehr Wert auf Selbstverwirklichung, als auf Karriere um jeden Preis. Erlebnisse sind wichtige, die Persönlichkeit und das Image prägende Momente – auch, um sich zu einer bestimmten Gruppe zugehörig zu fühlen – oder sich abzugrenzen. Sie haben einen größeren Wert als Einzelkonsum. Das ist Ihre Chance!
Marketing dort betreiben, wo die „Generation Y“ sich aufhält
Menschen um die 30 haben den Aufstieg sozialer Netzwerke miterlebt – und erst möglich gemacht. Für sie sind Facebook, Instagram & Co. eine natürliche Lebensumgebung, sie stellen den höchsten Anteil an Nutzern. Darum sollten Sie auch dort mit Ihnen ins Gespräch kommen. Die Betonung liegt auf „Gespräch“ – mit einseitiger Werbekommunikation werden Sie bei den „Millenials“ auf taube Ohren stoßen. Als Entschädigung für die Einladung Ihres Unternehmens in den Nachrichtenstrom erwarten die Nutzer kreative oder zumindest zu ihnen passende Kommunikationsangebote.
Wir sind in vergangenen Blogbeiträgen bereits darauf eingegangen.
Sprechen Sie die Sprache der „Generation Y“
Zuwanderung und eine globalisierte Arbeitswelt haben dafür gesorgt, dass in den deutschen Metropolen nicht immer nur Deutsch gesprochen wird. Wenn Ihr (Online-)Angebot bisher nur einsprachig daher kommt, lohnt die Überlegung garantiert, eine zweite Sprachversion anzubieten, um den potentiellen Kundenkreis deutlich zu erweitern. Wenn Sie eine Online-Booking-Lösung implementieren, muss im Backoffice noch nicht einmal, ein Muttersprachler für diese Kundengruppe sitzen. Der Anteil der um die 30-jährigen unter den Studenten und Studentinnen, sowie den Zuwanderer-Nachfolgegenerationen, die man zur „Generation Y“ zählen kann, wird sicherlich noch wachsen.
2011 lebten die meisten Zuwanderer und ihre Nachkommen in Berlin (861.800), München (532.000) und Hamburg (482.000). Prozentual ist ihr Anteil in Frankfurt/Main (43 %), Stuttgart (38 %) und Nürnberg (37 %) am höchsten (Quelle und mehr Zahlen für 15 große deutsche Städte).
Mobil machen!
Wenn Sie in der letzten Zeit einmal Bahn gefahren oder über ein Universitätsgelände gegangen sind, dann ist Ihnen sicher der hohe Anteil derer aufgefallen, die den Blick stur auf ihr Smartphone geheftet hatten. In den WGs und Wohnungen der „Millenials“ stehen immer seltener klobige Rechnerungetüme, sondern praktische tragbare Internet-Zugangsgeräte. Der erste Blick morgens und der letzte Abends gelten neben eventuellen Partnern dem Smartphone. Eine Untersuchung der Goldmedia Custom Research GmbH errechnete altersübergreifend eine tägliche Smartphone-Nutzung von 81 Minuten – die der „Generation Y“ wird noch darüber liegen.
Die Website aus dem Baukasten, die auf dem Bürorechner leidlich hübsch aussieht, hat ausgedient, wenn die Anzahl unterschiedlicher großer Zugangsgeräte weiter zunimmt. Wenn das neue iPhone 6 Anfang September vorgestellt wird, stehen Sie womöglich vor einer neuen Herausforderung zur Darstellung Ihrer Events, Touren und Kurse. Logischerweise punkten Sie vor allem mit praktischen Reservierungs- und Buchungsfunktionen, die mobil in dem Moment funktionieren, in dem ein potentieller Kunde der „Generation Y“ bei Ihnen recherchiert.
Bookingkit wünscht Ihnen viel Erfolg bei der Ansprache dieser aufregenden Kundengruppe!
Eine ausführliche Studie von Signum finden Sie bei Interesse hier (PDF, 44 Seiten).